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Immobilienmarktbericht Thüringen 2016 veröffentlicht

Nachfrage auf Thüringer Immobilienmarkt steigt


„Mit einem Gesamtumsatz von über 2,2 Milliarden Euro sind die Investitionen auf dem Immobilienmarkt seit 2012 um fast 400 Millionen Euro gestiegen. Der Blick auf die zurückliegenden zehn Jahre zeigt, dass Thüringen trotz des demografischen Wandels über einen stabilen Grundstücksmarkt verfügt“, fasst Ministerin Keller die Ergebnisse des Landesimmobilienmarktbericht 2016 zusammen. Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller, und der Präsident des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation, Uwe Köhler stellten den Bericht heute in Erfurt vor.

„Durch die hohe Nachfrage ist der durchschnittliche Preis für Ein- und Zweifamilienhäuser in Thüringen so hoch wie nie. Diese Entwicklung ist deutschlandweit zu beobachten. Die hohe Nachfrage ist auch auf die historisch niedrigen Zinsen zurückzuführen“, so die Ministerin.

„Vor allem in Jena, Erfurt und Weimar sind die Grundstückspreise im Vergleich zu den anderen Landesteilen weiterhin am höchsten. In diesen Städten ist der Wohnraum knapp. Wir stärken daher den sozialen Wohnungsbau, um guten Wohnraum für alle zu garantieren. Wir unterstützen beispielsweise auch Familien beim Erwerb von Eigenheimen und der Sanierung mit günstigen Darlehen“, sagt Keller. „Mit unseren Förderprogrammen zur Stadtentwicklung und Dorferneuerung helfen wir den Kommunen, städtebauliche Missstände zu beseitigen, Baufälliges abzureisen, Brachen zu schließen. Wir fördern die Gestaltung öffentlicher Plätze, sichern barrierefreie Zugänge und werten damit den öffentlichen Raum auf. Damit verbessern wir die Wohn- und Lebensqualität in den Städten und auf dem Land“, so die Ministerin weiter.

Bei den Flächen der Land- und Forstwirtschaft sind die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Ackerland, Grünland und Waldflächen ebenfalls gestiegen. Die Zahl der geschlossenen Kaufverträge als auch der Geld- und Flächenumsatz sind allerdings zurückgegangen und unterliegen marktüblichen Schwankungen.

„Der Landesimmobilienmarktbericht ist eine wichtige Informationsgrundlage für Fachleute, Käufer und Verkäufer“, sagt Keller. Der aktuelle Bericht ergänzt die in diesem Frühjahr veröffentlichten regionalen Immobilienmarktberichte. Der Bericht wird alle zwei Jahre durch die Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte des Freistaats Thüringen erstellt und erscheint mittlerweile zum dritten Mal. Die Hauptaufgabe des Berichtes ist eine transparente und unabhängige Darstellung des Immobilienmarktes.

„Der durchschnittliche Kaufpreis für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser ist mit 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen und beträgt im Durchschnitt 101.802 Euro “, führte Uwe Köhler aus. „Bei den Mehrfamilienhäusern ist dagegen ein leichter Abfall zu verzeichnen. Der landesweite Durchschnitt liegt hier bei 237.137 Euro und hat gegenüber 2014 um ca. 9 Prozent abgenommen.“

Die Immobilienmarktberichte stehen als PDF-Datei kostenfrei im Internet zur Verfügung (www.tmil.de).

Druckexemplare des Landesimmobilienmarktberichtes kosten 20 EUR und sind beim Landesamt für Vermessung und Geoinformation in Erfurt (Telefon: 0361 574176-755 / 758; E-Mail: info@tlvermgeo.thueringen.de) erhältlich.

Auf den Internetservice BORIS-TH stehen kostenfreie Bodenrichtwert-Informationen zur Verfügung (www.bodenrichtwerte-th.de).

Druckexemplare des Landesimmobilienmarktberichtes kosten 20 EUR und sind beim Landesamt für Vermessung und Geoinformation in Erfurt (Telefon: 0361 574176-755 / 758; E-Mail: info@tlvermgeo.thueringen.de) erhältlich.
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